Mitra Shahmoradi (Iran/Österreich) in Abadan.  Sie studierte Malerei in Teheran und Wien. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin in Wien, wo sie u.a. in der künstlerischen Bildung tätig ist. Seit 1982 stellt sie regelmäßig als Weltbürgerin ihre Werke im In- und Ausland aus. Sie hat zwei Gedicht- und Bildbände, "1001 Nacht das ewige Spiel", Wien 2015, und "Ich male die Welt zu Licht Geflüster einer Malerin“, Wien 2010, veröffentlicht. Sie organisierte zahlreiche Ausstellungen und künstlerische Veranstaltungen zu interkulturellen und genderspezifischen Themen im In- und Ausland und wurde für ihr Engagement mit einer Professur ausgezeichnet. In Fresach spricht sie über die „Darstellung der Liebe in der bildenden Kunst des Orients“.

 

Deutsch

 

DER TRAUM DER WOLKE

 

 

 

Eine zarte helle Wolke lebte im schönen Himmel.

 

Sie bewunderte die lebendigen Vögel, die in ihrer Nähe flogen. Sie beobachtete sie und war neugierig, ihre Welt kennen zu lernen und hätte es gerne einen solchen Vogel bei sich zu haben.

 

Sie träumte von einem bunten Vogel und dachte: „Er kann es bei mir schön haben, weich und gemütlich. Ich werde ihn behüten und es ihm gut gehen lassen.“ Der bunte Vogel erschien immer wieder in den Träumen der Wolke und sie versuchte, ihn zu finden.

 

Einmal kam ein Vogel ihr nah und blieb schließlich bei ihr. Sie freute sich und streichelte ihn sanft.

 

Der Vogel fühlt sich in der weichen Wolke eingebettet wohl. Sie spielen freudig zusammen.

 

Der Wolke entgeht es jedoch nicht, dass der Vogel mit der Zeit seine Farben verliert. Sie ist traurig und weiß nicht, warum ihr Vogel sich so verändert, und sorgt dafür, dass er wieder bunt wird, aber sie merkt, dass der Vogel nicht mehr bunt sein will.

 

Die Wolke selbst hat zu wenig Zeit, um es regnen zu lassen und denkt: Ich sollte mich am Himmel bewegen und mehr regnen, damit ich wieder eine richtige Wolke werde. Die Teiche, Flüsse, Bäume und Blumen sollen lebendig bleiben und nicht austrocknen.

 

Die Wolke schickt Regen zur Erde und fängt wieder an, zu träumen. In ihrem Traum malt sie sich selbst einen leuchtenden bunten Paradiesvogel. Sie lebt damit und lässt es immer wieder regnen.

 

An einem dunklen Tag regnet sie in Strömen in einen kleinen Teich. Da entdeckt sie einen bunten Fisch, der sie fasziniert. Sie hat das Gefühl, ihn seit Ewigkeit zu kennen. Vielleicht hat sie den Teich schon öfters getroffen und ist dabei dem Fisch begegnet. Die Wolke ist froh, dass sie es immer wieder hat regnen lassen. So wurde der Teich nicht trocken und der wunderschöne Fisch konnte lebendig und lustig darin leben. Der dunkle Tag wird hell und sie erinnert sich, dass sie manchmal ihr Spiegelbild im Teich gesehen hatte, ohne zu wissen, dass dort ein wunderschöner Fisch wohnte.

 

Die zarte Wolke besucht den Fisch immer wieder am Teich. Der Fisch erfreut sie jedes Mal mit seinen Farben und leuchtet immer, wenn sie kommt. Sie erzählt ihm viele interessante Geschichten, fröhliche und traurige, immer neue Märchen.

 

Der Fisch freut sich stets auf sie.

 

Fisch: Du bist für mich etwas Ungewöhnliches, weil ich nur diesen Teich kenne. Hier im Wasser ist mir oft kalt und ich freue mich über deine wärmenden Worte und lebendigen Märchen, die du mir bringst und darüber, wie wunderschön und berührend du erzählen kannst. Wenn es nicht regnet und du mich nicht besuchen kommst, schaue ich manchmal aus dem Wasser heraus und freue mich, dich im Himmel und das Licht zu sehen, in der Tiefe ist es finster. Manchmal sehe ich auch, dass die Nacht leuchtend ist. Dann sehe ich auch dich hell und klar.

 

Wolke: In der Nacht, leuchte ich, wenn ich am Himmel mit dem Mondlicht spiele.

 

 

Fisch: Besucht dich der Mond gerne?

 

Wolke: Der Mond ist geheimnisvoll. Er ist manchmal verborgen, dann zeigt er sich ganz zart als Sichel, andermal ganz groß und strahlend hell und ganze Himmelbewohner feiern. Ich freue mich immer, wenn er mich besucht.

 

Fisch: Ich sehe ihn auch manchmal im Wasser. Wenn ich schlafe weckt mich sein Licht, dann schlafe ich wieder ein und träume von ihm und seinem Licht.

 

 

Wolke: Träume scheinen oft nah und real, aber auch untastbar, vielleicht manchmal unglaubwürdig oder unheimlich.

 

 

Fisch: Träume sind frei, Gedanken sind frei, wir können uns was Schönes ausmalen und Ruhe finden.

 

 

Wolke: Manchmal bin ich traurig und weine am Himmel, gleichzeitig sehe ich dich weinen im Wasser. Jeder von uns beweint seine eigene Geschichte.

 

 

Fisch: Die Geschichte ist Vergangenheit, die vergangen bleibt und nicht wiederkehrt. Ich bin begeistert von deiner Freundschaft, warte jeden Tag auf dich und freue mich auf deine neuen Erzählungen, genieße den Tag und weiß, dass das Gestern nicht wieder kommt.

 

 

Wolke: Eine wunderbare Freundschaft ist herzerwärmend, sie stärkt uns und gibt unserem Himmel eine besondere Schönheit. Ich blicke so gern zum Himmel an und bewundere seine Farbspiele in der Dämmerung. Ich freue mich, die Vögel zu sehen und zu hören, die singend und tanzend den Himmel erreichen. Ich lausche ihren letzten Klängen, die sie am Abend miteinander austauschen. Ich habe dabei schöne Gedanken, ich schenke sie dir.

 

 

Fisch: Ich dachte immer, dass es nur dunkle Wolken gibt und sie können nur regnen, aber du bist hell und leuchtend und strahlst Licht und Freude.

 

 

Wolke: Im Herzen der Wolke lebt die Sonne. Zuzeiten ist der Himmel rot wie Glut, auch darin atmet unsre Sonne. Wo Meer und Himmel sich berühren, erscheint am Horizont die Sonne. Das Herz von Himmel, Wolken, Meer und Fischen ist ewiglich die strahlend` Sonne.

 

Ich weiß, dass du in deinem kleinen Teich das alles nicht gut sehen kannst, aber du kannst immer an weites Meer, an großen Himmel und an warme Sonne denken.

 

 

Wir versuchen das Verborgene zu sehen.

 

 

 

Übersetzt aus  dem Farsi von der Autorin

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Farsi

 

 

 

 

 

رویاهای ابر

 

 

 

ابری ظریف و روشن در آسمان زیبا زندگی می کرد.

 

او پرنده های سرزنده را تحسین می کرد، که نزدیک او در پرواز بودند. او آنها را تماشا می کرد و کنجکاو بود دنیای آنها را بشناسد و میل داشت یک چنین پرنده ای داشته باشد.

 

او در رویای پرنده رنگینی بود و می اندیشید: "پرنده می تواند در کنارمن  زندگی زیبایی داشته باشد. من او را پاسداری می کنم ومی گذارم که براو خوب بگذرد." پرنده رنگین همواره در رویای های ابر ظاهر می شد و او کوشش می کرد او را بیابد.   

 

روزی پرنده ای به او نزدیک می شود و کنارش می ماند. او شاد می شود و پرنده را به آرامی نوازش می کند. پرنده خود را درابرنرم سر حال حس می کند. آنها با شادی با یکدگر بازی می کنند. منتها از چشم ابر دور نمی ماند، که پرنده با گذشت زمان رنگهایش را از دست می دهد. او دلتنگ است و نمی داند، چرا پرنده اش اینطوردگرگون می شود و مواظب است که پرنده اش دوباره رنگین شود، ولی او متوجه می شود که پرنده دیگر نمی خواهد رنگین باشد.

 

 

 

ابر برای خودش وقت کم دارد، که ببارد و فکر می کند: من باید در آسمان حرکت کنم و بیشتر ببارم، تا دوباره ابری درست بشوم. چشمه ها، رودها، درختها و گلها باید زنده بمانند و خشک نشوند.

 

 

 

ابر باران به خاک می فرستد و دوباره شروع به خیال پردازی می کند. در خیال پرنده بهشتی درخشان و رنگین می نگارد.  با او زندگی می کند و می گذارد دوباره و دوباره باران ببارد.

 

 

 

در روزی تاریک ابر باران بسیار شدیدی در چشمه ای کوچک جاری می کند ودر آن یک ماهی رنگین می یابد. او احساس می کند که ماهی را از ازل می شناخته. شاید او چشمه را بارها دیده و با ماهی رویارو شده بوده. ابر خوشحال است که همواره باریده، زیرا چشمه نخشکیده و ماهی بسیار زیبا توانسته سرزنده وشاد در آن زندگی کند. این روز تاریک روشن می شود و او به یاد می آورد که گاهی تصویر خود را در چشمه دیده بوده، بی آنکه بداند، که ماهی بسیار زیبایی آنجا زندگی می کند.

 

ابر ظریف بارها به دیدار ماهی در چشمه می رود. ماهی با رنگهایش ابر را شادی می بخشد وهنگامیکه ابرمی آید،

 

می درخشد. ابر برایش داستانهای جالب بسیاری تعریف می کند، شاد و غمگین، همواره افسانه ای تازه. ماهی همیشه از حضور ابر شاد می شود.

 

 

 

ماهی: تو برای من چیزعجیبی هستی، زیرا من فقط این چشمه را می شناسم. اینجا در آب بارها سردم است و شاد می شوم ازسخنان گرمی بخشت وافسانه های زنده ای که برایم می آوری وچه زیبا وملموس آنها را حکایت می کنی. زمانی که نمی بارد و تو به دیدارم نمی آیی، گاهی از آب بیرون را می نگرم و خوشحال می شوم تو و نور را در آسمان ببینم، در ژرفا تاریک است. گاهی هم می بینم که شب می درخشد. آنوقت تو را نیز روشن وآشکارمی بینم.   

 

 

 

ابر: شب هنگامیکه در آسمان با ماه بازی می کنم، می درخشم.

 

 

 

ماهی: ماه با میل به دیدارت می آید؟

 

 

 

ابر: ماه اسرارآمیز است. او گاهی پنهان است، بعد خودش را کاملا ظریف نشان می دهد بشکل هلال، یک دفعه دیگر کاملا بزرگ، درخشان و روشن و تمام اهالی آسمان جشن می گیرند. من همیشه وقتی او به دیدارم می آید شاد می شوم.

 

 

 

ماهی: من هم گاهی او را در آب می بینم. زمانیکه خواب هستم نورش بیدارم می کند، دوباره به خواب می روم و رویای او ونورش را می بینم.

 

 

 

ابر: رویاها معمولا به نظر واقعی و نزدیک می آیند، ولی در ضمن دست نیافتنی، شاید گاهی باورنکردنی وعجیب.

 

 

 

ماهی: رویاها آزادند، افکار آزادند، ما می توانیم چیزی زیبا برای خود مجسم کنیم وآرامش بیابیم.

 

 

 

ابر: گاهی غمگینم و در آسمان می گریم، همزمان تو را در آب گریان می بینم. هر یک از ما سوگوارتاریخ خود است.

 

 

 

ماهی: تاریخ درگذشته است، گذشته باقی می ماند و باز نمی گردد. من فریفته دوستی تو هستم، هر روز منتظرت هستم و مسرور داستانهای تازه ات، لذت این روز را می برم و می دانم که دیروز دوباره نمی آید.

 

 

 

ابر: یک دوستی فوق العاده قلب را گرم می کند، به ما قدرت می دهد و به آسمانمان زیبای ویژه ای می بخشد. من با میل بسیار آسمان را می نگرم و بازی رنگها یش را در سپیده دم تحسین می کنم. شاد می شوم از دیدن و شنیدن پرنده ها که آواز خوان و رقصان به آسمان دست می یابند. من به آخرین آوایشان که شب با یکدگر رد و بدل می کنند گوش می دهم. دراین حال افکارزیبایی دارم، آنها را به توهدیه می کنم.

 

 

 

ماهی: من همیشه فکر می کردم، فقط ابرهای تاریک وجود دارد و آنها فقط می توانند ببارند، ولی تو روشن وتابانی و پرتوی نور و شادی می افکنی.

 

 

 

ابر: در قلب ابر آفتاب زندگی می کند. زمانی که آسمان سرخ است چون آتش، درآن نیز آفتاب می دمد. آنجا که دریا و  آسمان یکدگر را لمس می کنند، آفتاب در افق آشکار می شود. قلب آسمان، ابرها، دریا و ماهیها برای همیشه آفتاب درخشان است.

 

من می دانم که تو در چشمه کوچکت نمی توانی همه اینها را ببینی، ولی همواره می توانی به دریا، به آسمان بزرگ و به آفتاب گرم بیندیشی.

 

 

 

ما کوشش می کنیم پنهان را ببینیم.