Marzanna Danek-Hnelozub (Polen/Österreich) Mag. Marzanna Danek-Hnelozub, geb. in Krakau, Absolventin der Jagiellonen-Universität (Polonistik, Theaterwissenschaft. Lehramt). Lebt in Österreich seit 1989, unterrichtet die polnische Sprache an österreichischenSchulen in Niederösterreich und im Burgenland. Gründerin polnischer Bibliotheken in NÖ und im Bgld. sowie in Gefängnissen. Ihre österreichischen Schüler und Schülerinnen nehmen seit Jahren an Polnisch-Wettbewerben in Warschau teil, vielevon ihnen gewannen Preise.Schreibt Gedichte, Aphorismen, Erinnerungen, Erzählungen, satirische Werke, Monodramen und Dramen, betätigt sich als Journalistin, Redakteurin der philosophisch-philologischen Zeitschrift „Aspekty“, registriert in der Polnischen Nationalbibliothek. Ihre Werke wurden in Polen, Österreich,Norwegen und den USA veröffentlicht.Gewinnerin zahlreicher Preise bei literarischen Wettbewerben.

 

 

Deutsch 

 

 

 

ICH, MODRZEJEWSKA

 

 

 

1. Prolog

 

/ Modrzejewska erstarrt im Bilderrahmen, plötzlich erwacht das Porträt und entsteigt dem Rahmen/

 

So begrüßte man sie bei ihrem ersten Auftritt auf der polnischen Bühne am 3. Oktober nach ihrer Rückkehr aus Amerika, so empfing man die Geflüchtete. Im Publikum saß auch Helenas Mutter, ganz erstarrt, die als Einzige nicht klatschte …

                        /J.Szczublewski, Modrzejewska/.

 

Erster Akt

 

 

Zweite Szene

 

/Hinter dem Vorhang: die Mutter, die kleine Helena ...;

 

Das Kind sitzt an einer kleinen Staffelei und zeichnet, die Mutter tritt zu dem Mädchen, streichelt ihm über den Kopf und nimmt die Zeichnung in die Hand/

 

Die Mutter:

Schön, wirklich schön … /auf der Zeichnung ist eine Frau auf der Bühne/.

Liebe Helena, willst du Malerin werden?

 

Das Kind:

Nein, Mama, ich werde eine große Schauspielerin …

/Die Mutter senkt ihren Kopf und streichelt die Kleine.

Das Kind läuft hinter dem Vorhang hervor auf die Bühne und tanzt/.

 

Dritte Szene

 

Huberts Frau:

 

Nein, Helena, eine Schauspielerin wirst du nie, du hast kein Talent dafür, und ein Engelsgesicht ist recht wenig … na ja, es reicht höchstens zur Kellnerin im Kaffeehaus deiner Mutter … /Huberts Frau lacht hämisch, danach schluchzt die junge Frau leise … /.

 

Vierte Szene

 

/Modrzejewska mit einem Handspiegel, richtet ihre Haare/.

 

Helena:

 

...sie sagen, ich sehe Fürst Sanguszko ähnlich, eine geborene Fürstin, bloß …, bloß ein uneheliches Kind … ein Bastard /wütend/,

 

ein Bastard, aber ein Kind der Liebe, ein Kind gezeugt aus flammender Leidenschaft, aus der Glut, nicht aus … ehelicher Pflicht, morgendlicher Langeweile ...

 

Ein Kind der Liebe hat mehrere Schutzengel um sich … „Engel Gottes, mein Beschützer …”, O Engel des Lichts und des Schattens, Engel der Poesie, Engel der Musik und des Tanzes …

 

Was soll‘s! Die Welt endet nicht in Krakau! Ich sehe die luftigen, unvergleichbaren Weiten der Erde, „ich sehe mein riesiges Theater …“ Warschau, Amerika, London, Paris … Die Bühne, das Publikum, den Applaus … „ich sehe mein riesiges Theater …“ Geld und Ruhm spielen keine Rolle …

 

           

 

                        Meine Mutter liebte ich sehr … Sie führte ein Kaffeehaus in Krakau, ich half ihr oft, und dann war das Trinkgeld um einiges üppiger …

 

Zimajer – mein Manager und Vater meiner Kinder.. . Ja, er war es, der mich erschaffen hat – er war Pygmalion und ich Galatea. Er schwor, dass ich die Welt erobern würde … mit seiner Hilfe. Ich empfand Dankbarkeit für ihn und hatte Angst vor ihm …  Er bezahlte meinen Schauspielunterricht … er gründete sogar in Salzberg ein Amateurtheater für mich, ich spielte die Hortensja in „Die Weiße Kamelie“ …

 

Keiner der provinziellen Theatereigner in Galizien konnte ihm an Gerissenheit und administrativem Geschick das Wasser reichen … Ja, er hat mich zur Schauspielerin herangezogen … Er hat mich geformt …

 

Neu Sandez, Rzeszów, Przemysl, Sombor, Stanislau, Breschan, Brody, Lemberg...

 

 „Wien, Wien nur du allein“ /man hört den Walzer/ … Ich hatte kein Herz für diese Sprache. Es war für mich die Sprache des Besatzers. Zwischen zwei Zwetschkenbäumen  zwitschern zwei Spatzen /sie übt weiter/

 

 „Fischer Fritz fischt frische Fische, frische Fische fischt Fischer Fritz“ /unlustig  winkt sie ab/

 

„Wien, Wien nur du allein“ /sie summt verträumt, plötzlich zeigt sich eine Furche auf ihrer Stirn/. Ich konnte mich nicht konzentrieren /man hört das Weinen eines Kindes und die  Rufe: „Mutti, Mutti“/... Meine süße, kleine Tochter... Ja, mein Haus ist dort, in Krakau …  Dort schlagen die Herzen meiner Kinder. Meine kleine Tochter ...Warte, Mutti kommt bald  zu dir zurück ...meine liebe Tochter /Schrei/

 

 /Modrzejewska mit dem Rücken zur Bühne gewandt schlägt mit den Fäusten...den

 

„ Rumpf eines Mannes“/.

 

Wie konntest du?!....  Du… Wie konntest du, mich nicht zu meinem kranken Kind rufen. Die Kleine ist gestorben! Von mir verlassen. Meine süße Tochter!. Du, Du Schurke /Dunkelheit, Schluchzen/. Du bist für mich zusammen mit ihr gestorben…

 

Modrzejewska klingt besser als Misel. ( …) Ich musste mich auch so oft in meinem Leben vom Instinkt leiten lassen und ... die Tradition studieren ... lernen, lernen und noch einmal lernen, um immer höher und höher zu kommen  ...

 

Heute bin ich die Ehefrau von Karl Chłapowski, aber auf der Bühne Modrzejewska. /Sie nimmt ein Stück Papier und schreibt einen Brief an Karl/

 

Ich bin geboren

um dich zu lieben

ich habe Augen um in deine Augen zu blicken

 

wie ins Licht

habe Hände um dich zu liebkosen

deine schwarzen Haare

mein Körper brennt für deinen

 

ich bin geboren

um dich zu lieben

ich bin von dir erfüllt

von Kopf bis Fuß

verworrene zitternde Gedanken

verlorene Küsse

 

ich bin geboren

um dich zu lieben

ich spüre dich in allen meinen Sinnen

in jedem Teil des Körpers

 

ich bin von dir bis zum Rand erfüllt

der Gedanke an dich durchdringt mich ganz

 

ich weiß nicht

ob jemand jemanden so geliebt hat

ich liebe, ich habe geliebt“

 

O Karl!

 

Warschau hat mich vermutlich geliebt und gleichzeitig gehasst. Ich bekam mehr und immer mehr Rollen. In Krakau  spielten die Schauspieler anders, natürlicher, ohne Pathos,  ohne theatralische Gesten, ohne Posen, ungekünstelt … Vielleicht  habe ich mein Publikum mit meiner Art zu spielen bezaubert? ...

 

Ich hörte wie sie manchmal im Theater tuschelten: „Schöne Helena“, „Göttliche Helena“, „unbeschreibliche Schönheit, „charismatisch“, „ungebetener Gast aus Krakau“, „Eindringling“, „Prinzessin“ „Aristokratin“.

 

Ich lernte Warschau zu lieben. Diese Stadt hat eine besondere Atmosphäre der Freiheit, der Frische, man kann hier tief atmen… Sie ist offen, weitläufig. So schön ...  Erfüllt mit dieser Luft, berauscht von diesem Atem, verspürte ich den Hauch der großen Welt…. Und ich begann mich nach dieser großen, unermesslichen Welt zu sehnen ...Hier spürte man die Freiheit, dort wurde sie zur  Wirklichkeit.

 

Die Intrigen, die Bosheiten schmerzten, das Mobbing erniedrigte. Ich  wollte den Horizont  überschreiten.

 

Mit Karl, Rudolf, Julian Sypniewski, Lucjan Paprocki und Henryk Sienkiewicz fuhren wir nach Amerika, in das  Gelobte Land, nach  Arkadien, in das sonnige Kalifornien …

 

 Mit einem Wort in das Land, wo Milch und Honig fließen, wo das Geld auf der Straße liegt, man braucht es nur aufheben, wie in Polen die Kastanien im Herbst ... grüne Sterne, die direkt vom Himmel fallen ...

 

Freies Amerika ... freies Polen ... freie Kunst ... Liebe …

 

Ich wollte mich selbst überwinden, meine Grenzen überschreiten.

 

Ich weiß  nicht, wie ich so kopflos sein konnte, wie ich keine Angst vor der  Emigration haben konnte, ohne die Sprache zu kennen. Englisch begeisterte mich. Die Sprache Shakespeares! Ach, nur einmal im Leben Julia spielen, Ophelia! … nur einmal spielen und sterben. Ich begann Englisch zu lernen ... Meine Zunge war wie aus Holz. Ich konnte die Laute nicht artikulieren, ich konnte die Silben nicht aussprechen, ... aber ich biss die Zähne zusammen. Ich übte: „How much wood would a woodchuck chuck if a woodchuck could chuck wood …“. Und wieder von vorne und wieder von vorne.

 

Ich übte acht, zehn, zwölf Stunden am Tag. Besessen, in Ekstase, in einer Art Wahnsinn.

 

Immer und überall war ich „fremd“ „from“ „Ausländerin“. Immer fremd, immer obdachlos, ich muss endlich meinen Platz auf der Erde finden, ich muss mein Zuhause finden /sie beginnt auf Englisch aus Ophelia  zu rezitieren/ „They say the owl was a backer’s doughter“ /sie wiederholt diese Worte auf Polnisch/

 

Und plötzlich geschah ein Wunder. Plötzlich konnte ich die Worte aussprechen... Ich erlangte meine Stimme wieder, wie eine Stumme, so wie ein Blinder plötzlich das Augenlicht wiedererlangt.

 

 

 

Karl... mein Mann... ich wollte immer eine Ehefrau sein. Ich wollte, dass Rudolf einen Vater hat, damit niemand über ihn zu sagen wagt ..., was man über mich sagte!

 

Karl bedeutete ein Zuhause, Beständigkeit, eine Familie, einen männlichen Arm, die Legalisierung der Liebe!

 

 Ein ehrlicher, verantwortungsvoller, reifer Mann. Mit Klasse!  Ein Gentleman /sie spricht es mit amerikanischem Akzent aus/.

 

 Karl, Karl, das was ich dir sagen möchte, /sie singt vor sich hin/ ...

 

ich möchte hier und jetzt mit dir

mein Leben verbringen

Vergangenheit und Zukunft

lasse ich vor mir und hinter mir

und hinter dem Horizont

 

/sie setzt sich in einen Schaukelstuhl und singt leise/

 

ich möchte hier und jetzt

mit dir mein Leben leben

ohne große Pläne für ein Jahr und für immer

es soll heute sein für den nächsten Tag, mittags, morgens

und ich möchte ruhig bei dir einschlafen

 

 

                                                           Was zählt, ist das Glück in jedem Augenblick des Lebens

Eindrücke

ein Lächeln ein nachdenklicher Blick

die Momentaufnahme auf einem Foto

irrt nie

die kostbaren Sekunden in einen Bernstein gießen

zur ewigen Erinnerung daran

 

das Leben ist ja

eine Filmrolle

voller Sequenzen

Episoden Pläne

 so viele Geheimnisse der Menschen

verbergen sich in ihm

und überall so viele nie erforschte Spuren

 

ich weiß nicht ob das Morgen

ein Spiegelbild

des heutigen Tages wird

 ein scharfer Blick

 des Schicksals eines blinden

 Scharfschützen

 ein lauter Schrei eines Stummen

 und wir verbleiben

 wir selber im flüchtigen Augenblick

im Liebestaumel

in wunderbarerer Verzückung

 

England, Amerika, Amerika, England … Und Paris! Paris – die Stadt der Liebe. Und Sarah Bernhardt. Eine legendäre Schönheit. Dämonischer Engel mit einer wilden goldenen Haarpracht.  So anders als ich! Eine charismatische Erscheinung. Doch die Zukunft wird zeigen, welche von uns die Sonne, und welche die Abendröte ist …  

 

Nein, ich wollte nicht in England bleiben, obwohl mir so viele Shakespeare-Rollen angeboten wurden. Ich, eine Polin, habe in England Shakespeare auf Englisch gespielt! ... Helena Modjeska … Ich blieb dort nicht, obwohl die Nebel ähnlich waren wie in Krakau … zu wenig, zu wenig Sonne … Und ich sehnte mich nach Sonne, hatte in meinem Leben genug Unwetter, Stürme und Regen erlebt ...     

 

/spielt Ophelias Wahnsinnsszene/

 

 

Sie sagen, die Eule war eines Bäckers Tochter. Mein, Herr! Wir wissen wohl, was wir sind, aber nicht, was aus uns wird. Möge Gott segnen, was er euch bescheret hat!

 

Bitte, lasst uns darüber nicht sprechen; aber wenn sie euch fragen, was es bedeutet, so sagt nur:

 

Auf morgen ist Sankt Valentins Tag.

 

(…)

 

Er war bereit, tät an sein Kleid,

 

Tät auf die Kammertür,

 

Ließ ein die Maid, die als 'ne Maid

 

Ging nimmer mehr herfür.”

 

/sie schaut mit abwesendem Blick in den Saal, als würde sie aufwachen/

 

 

 

Während meiner zahlreichen Tourneen bin ich in meinem eigenen Waggon gereist. Ich habe mir dort ein wahres Königreich errichtet! Perücken, Kostüme, Hüte, Handschuhe, Fächer …,  all mein geliebter Flitterkram ... Ständig unterwegs … Ständig auf Reisen …

 

Die Welt ist so schön … So riesig …

 

Wie fern war ich jetzt von meiner Mutter in Krakau, von ihrem Kaffeehaus, wie fern von ihrem Grab, dem Grab  meiner geliebten Tochter.

 

Was wäre aus Maria, meiner Tochter Marysia geworden? Sie lebte nur drei Jahre, in meiner Erinnerung lebt sie immer fort, in Tschernowitz steht ihr Grab, ein Bild, auf dem sie lächelt, ist von ihr geblieben…

 

Wie weit entfernt war doch mein kleiner Lieblingstisch im Kaffeehaus meiner Mutter, gedeckt war er mit einem weißen Tischtuch, in der Vase stets eine frische Rose …, wobei ich den Duft des Kaffees, den meine Mutter brühte, noch immer in der Nase habe …

 

/sie greift nach der Kaffeetasse, trinkt einige Schluck Kaffee mit leicht geschlossenen Augenlidern/

Diese Welt schien mir häufig so fern, fast irreal …

Aus Krakau war ich auf einem hellen Weg zu den Sternen aufgebrochen …

 

Es gab Momente, in denen ich mich glücklich fühlte. Ich war eine verwirklichte Frau. Eine verwirklichte Ehefrau, eine verwirklichte Mutter, eine verwirklichte Schauspielerin … Eine befreite Frau! Eine emanzipierte Frau!

 

 Meine liebe Tochter. Wenn ich Dir doch nur diese Landschaften zeigen könnte, den azurblauen Sternenhimmel über dem sonnigen Kalifornien … In den Geschäften mit märchenhaften Spielsachen suche ich für dich noch immer Puppen aus, du hättest Dutzende davon, und Teddybären mit kohlrabenschwarzen Augen …

 

Ich spüre dich immer bei mir, und ein Teil von mir ist mit dir gestorben …

 

Das Grab der Mutter, das Grab der geliebten Tochter … Ich kehre zu euch zurück, ich kehre zurück, wenn die Zeit kommt, aber sie ist nicht, noch nicht da …

 

Rudolf, Ralf Modjeski, mein lieber Sohn, Dolcio, immer im Königreich der Bauklötzchen …, heute baut er Brücken und Verkehrsadern.

 

 

1883 nahm ich die amerikanische Staatsbürgerschaft an. 1893 wurde ich eingeladen, einen Vortrag auf einem Frauenkongress in Chicago, dem „World´s Fair Auxiliary Congress“ zu halten.

 

 

 

Die Frau ist wie eine Priesterin, sie ist die Hüterin des häuslichen Herdfeuers (…) Sie sollte ihre Rechte, sogar Privilegien besitzen.

 

Ich spürte neue Zeiten herannahen, den Beginn einer neuen Ära. Der Ära der Gleichberechtigung der Frau. Ich war eine befreite Frau. Ich fühlte mich frei. Ich hatte Kinder aus einer freien Beziehung, Früchte der „freien Liebe“… Dieses Motto wird in einer nahen Zukunft das Manifest einer Generation sein. Hier in Amerika! Dann wird es die ganze Welt erobern.

 

Und ich habe es geschafft, einen Mann zu verlassen … Und ihm den Sohn wegzunehmen (…)

 

Am 2. Mai 1905 konnte ich in New York anlässlich meines Bühnenjubiläums auftreten, darauf folgte eine zweijährige Tournee, dann trat ich ab …

 

Ich spürte, dass meine Zeit langsam herannahte …

 

/sie fasst sich an die Nieren/

 

Ich sehe das Kaffeehaus in Krakau. Meine Mutter! Die Mutter braut ihren legendären Kaffee … Ich atme das Kaffeearoma ein … Auf dem schneeweißen Tischtuch erblüht eine blaue Rose … Überall steigt Rosenduft empor … der Duft der Kindheit … Kaffeearoma und Rosenduft! ...

 

Zwischen den Tischen läuft ein schmächtiges Mädchen herum, sie hat dunkle Locken …

 

Bin das etwa ich?

 

 

Übersetzung aus dem Polnischen ins Deutsche von Prof. Joanna Ziemska

 

 

 

 

 

 

 

 

Polnisch

 

 

 

JA, MODRZEJEWSKA

 

 

 

I Prolog

 

 

/Modrzejewska zastygła w ramach obrazu, nagle portret ożywa i wychodzi z ram/

 

 

 

 

Tak powitano jej pierwsze wejście 3 X na polską scenę po powrocie z Ameryki, tak powitano uciekinierkę. Wśród widowni siedziała matka Heleny, osłupiała,  jedyna nieklaszcząca...”

 

                        /J.Szczublewski, Modrzejewska/.

 

 

 

 

Akt I

 

 

 

 

 

Scena II

 

/Za zasłoną: matka, Helenka...;

 

Dziecko siedzi przy małej sztaludze i rysuje, matka podchodzi do dziewczynki, głaszcze ją po głowie, bierze rysunek do ręki/

 

 

 

Matka

 

Śliczne, naprawdę śliczne.../rysunek przedstawia kobietę na scenie/. Pragniesz, Helenko, zostać malarką?

 

 

 

Dziecko

 

Nie, mamusiu, zostanę wielką aktorką...

 

/Matka spuszcza głowę, głaszcze małą.

 

Dziecko wybiega zza zasłony na scenę i tańczy/.

 

 

 

Scena III

 

(...)

 

Hubertowa:

 

Nie, Heleno, aktorką nigdy nie będziesz, nie masz talentu, a buźka aniołka to zbyt mało...no, co najwyżej kelnerką w kawiarni matki.../szyderczy śmiech Hubertowej, potem ciche łkanie młodej kobiety.../.

 

 

 

Scena IV

 

/Modrzejewska trzyma lusterko i poprawia włosy/.

 

Helena:

 

...mówią, że jestem podobna do księcia Sanguszki, urodzona księżniczka, tylko..., tylko z nieprawego łoża...bękart.../ze złością/,

 

bękart..., ale dziecko miłości, dziecko poczęte z płomienia, z żaru, nie z ...obowiązku małżeńskiego znudzenia nad ranem...

 

Dziecko miłości ma wokół siebie kilku aniołów stróżów...”Aniele Boży, Stróżu mój...”, aniele światła i cienia, aniele poezji, aniele muzyki, tańca...

 

Nic to! Na Krakowie nie kończy się świat! Widzę powietrzne przestrzenie nieporównalne Ziemi, ”mój teatr widzę ogromny...”Warszawa, Ameryka, Londyn, Paryż...Scena, publiczność, brawa...

 

„mój teatr widzę ogromny”... Nie ważne są pieniądze i sława...

 

           

 

            Matkę kochałam bardzo... Prowadziła kawiarnię w Krakowie, często pomagałam jej, wtedy i napiwki nagle były o wiele wyższe...

 

Zimajer – mój menadżer, ojciec moich dzieci.. Tak, to on mnie stworzył – był Pigmalionem, a ja Galateą. Przysięgał, że podbiję świat... z jego pomocą. Czułam dla niego wdzieczność, czułam przed nim lęk... Opłacał lekcje gry aktorskiej..., nawet stworzył dla mnie teatr amatorski w Bochni, zagrałam Hortensję w „Białej Kamelii”...

 

W sprycie i talencie administracyjnym nie dorównywał mu żaden z prowincjonalnych przedsiębiorców teatralnych w Galicji... Tak, wychował mnie jako aktorkę... Ukształtował...

 

Nowy Sącz, Rzeszów, Przemyśl, Sambor, Stanisławów, Brzezany, Brody, Lwów...

 

 

 

            „Wien, Wien nur du allein...” /dźwięki walca/…Nie miałam serca do tego języka. Zresztą był dla mnie językiem zaborcy… “Chrząszcz brzmi w trzcinie“… /ćwiczy dalej/

 

„Fischer Fritz fischt frische Fische, frische Fische fischt Fischer Fritz“…

 

/ze zniechęceniem wykonuje, „machnięcie reką“/.

 

            „Wien, Wien nur du allein... ”/nuci rozmarzona, nagle na czole pojawia się zmarszczka/. Nie mogłam się skoncentrować /słychać płacz dziecka i wołanie: “mamusiu, mamusiu!“ /...Córeczko, córeczko... Tak, mój dom jest tam, w Krakowie... Tam biją serca moich dzieci. Córeczko, córeczko... Czekaj, mamusia już do ciebie wraca... Córeczko! /krzyk/

 

/Modrzejewska odwrócona tyłem do sceny bije pięściami „tors mężczyzny”/.

 

-Jak mogłeś?!... Ty... Jak mogłeś nie wezwać mnie do chorego dziecka. Mała umarła! Opuszczona przeze mnie! Córeczko! Ty,ty... łotrze /ciemność, szloch/. Umarłeś dla mnie wraz z nią...

 

 

 

            „Modrzejewska brzmi lepiej niż Misel. (...) Ja też często w życiu musiałam kierować się instynktem i... studiować tradycję... uczyć się, uczyć się i raz jeszcze uczyć, by piąć się wciąż wyżej i wyżej...

 

            Dziś...dziś jestem Karolową Chłapowską, ale na scenie „Modrzejewską”...

 

/bierze kartkę i pisze list do Karola/

 

„urodziłam się...

 

 

 

 

urodziłam się,

 

by kochać ciebie

 

oczy mam, by patrzeć w oczy twoje

 

jak w światło

 

dłonie, by pieściły

 

twoje czarne włosy

 

ciało do ciebie płonie

 

 

 

urodziłam się,

 

by ciebie kochać

 

wypełniona jestem tobą

 

od stóp po włosy

 

poplątane myśli rozedrgane

 

pogubione pocałunki

 

 

 

urodziłam się,

 

by kochać ciebie

 

czuję cię w każdym zmyśle

 

cząstce ciała

 

wypełniona jestem tobą po brzegi

 

myślą o tobie przesiąknięta cała

 

nie wiem

 

czy kogoś tak kochał już ktoś

 

kocham, kochałam”

 

 

 

Karolu...

 

(...)

 

 

            Warszawa...chyba kochała mnie i jednocześnie nienawidziła. Dostawałam coraz więcej, coraz więcej ról... W Krakowie aktorzy grali inaczej – w sposób naturalny, bez patosu, teatralnych gestów, pozy, maniery... Może tym ujmowałam?...

 

Słyszałam jak czasem w teatrze syczeli: ”piękna Helena”, ”boska Helena”, ”zjawiskowa piękność”, ”charyzmatyczna”, ”nieproszony gość z Krakowa”, ”intruz”, ”księżniczka”, ”Sanguszkówna”...

 

            Pokochałam Warszawę. To miasto ma w sobie niespotykany powiew -  wolności, świeży, głęboki oddech... Jest otwarte, jest przestrzenne... Takie piękne... Nasycona tym powietrzem, upojona tym oddechem poczułam powiew wielkiego świata... I za tym wielkim nieogarniętym światem zatęskniłam... Tu czuło się wolność, tam stawała się ona rzeczywistością...

 

            Bolały te intrygi, złośliwości, upakarzał mobbing... Pragnęłam przejść linię horyzontu...

 

 (...)

 

            Z Karolem, Rudolfem oraz Julianem Sypniewskim, Lucjanem Paprockim i Henrykiem Sienkiewiczem wyjechaliśmy do Ameryki, do Ziemi Obiecanej, do Arkadii, do Słonecznej Kalifornii... Słowem do krainy mlekiem i miodem płynącej, gdzie pieniądze leżą na ulicy i tylko je zbierać, jak w Polsce kasztany jesienią..., zielone gwiazdy, co spadają wprost z nieba...

 

            Wolna Ameryka... wolna Polska... wolna sztuka... miłość...

 

Chciałam pokonać siebie... przekroczyć własne granice.

 

            Nie wiem jak mogłam być niepomna, jak mogłam nie bać się emigracji nie znając języka. Angielski zachwycał mnie. Język Szekspira! Ach, zagrać choć raz w życiu Julię, zagrać Ofelię!... choć raz i umrzeć. Zaczęłam uczyć się angielskiego... Język mój był jak z drewna. Nie mogłam wyartykułować głosek, nie mogłam wymówić sylab...ale zaciskałam zęby. Ćwiczyłam:

 

„How much wood would the woodchuck chuck to the wood chuck woodchuck chuck…”

 

I znów od nowa. I znów od nowa…

 

 

 

Ćwiczyłam po osiem, dziesięć, dwanaście godzin dziennie. W jakimś zapamiętaniu, ekstazie...
W jakim
ś obłędzie.

 

Zawsze i wszędzie byłam „fremd”, ”froom”, ”auslenderką”. Cudzoziemka... Zawsze obca, zawsze bezdomna... Muszę wreszcie znaleźć swoje miejsce na ziemi, muszę znaleźć swój dom...

 

 /zaczyna mówić kwestię Ofelii po angielsku/ „They say the owl was a baker's daughter”/ powtarza te słowa po polsku/ ”Mówią, że sowa była córką piekarza...”/

 

 

 

            I nagle stał sie cud. I nagle przemówiłam słowa... Odzyskałam głos jak niemowa, jak ślepiec nagle odzyskuje wzrok...

 

 

 

 

            Karol...mąż mój...zawsze chciałam być żoną... Pragnęłam, by Rudolf miał ojca, by nikt o nim już nie śmiał powiedzieć..., tego,co mówiono o mnie!

 

Karol to dom, stabilizacja, rodzina i – męskie ramię... Legalizacja miłości!

 

Uczciwy, odpowiedzialny, dojrzały mężczyzna. Z klasą! Dżentelmen!  /wymawia z amerykańskim akcentem/.

 

Karolu, Karolu to, co chciałabym ci powiedzieć, nuci:

 

 

 

chcę przeż życie

 

teraz  tu i z tobą

 

przeszłość i przyszłość

 

zostawiam przed

 

sobą za sobą

 

i za linią horyzontu

 

 

 

/siada w bujanym fotelu nucąc/

 

 

 

 

 

chcę  tu i teraz przeżyć z tobą życie

 

bez wielkich planów na rok i na zawsze

 

niech będzie dzisiaj na jutro, w południe, o świcie

 

i niech przy tobie spokojnie zasnę

 

 

 

                                                           liczy sie szczęście w każdej życia chwili

 

                                                           impresja

 

                                                           uśmiech spojrzenie w zamyśle

 

                                                           na fotografii obraz momentalny

 

                                                           nigdy się nie myli

 

                                                           zatopić cenne sekundy w bursztynie

 

                                                           na wieczną pamiątke rzeczy

 

życie to przecież

 

taśma filmowa

 

pełna sekwencji

 

epizodów planów

 

w nim tyle ludzkich

 

tajemnic się chowa

 

i tyle wszędzie nigdy nie zbadanych śladów

 

 

 

                                                           nie wiem czy jutro

 

                                                           będzie dnia dzisiejszego

 

                                                           lustrzanym odbiciem

 

                                                           bystrym spojrzeniem

 

                                                           losu ślepego

 

                                                           snajpera

 

                                                           głośnym krzykiem niemego

 

                                                           a my pozostaniemy

 

                                                           sobą w chwili ulotnej

 

 

 

 

 

 

 

                                                           w  uniesieniu miłosnym

 

                                                           w cudownym zachwycie

 

 

 

 

 

            Anglia, Ameryka, Ameryka, Anglia... I Paryż! Paryż – miasto miłości. I Sarah Bernhardt. Legendarna piękność. Demoniczny anioł w burzy złotych włosów. Tak inna niż ja! Zjawiskowa, charyzmatyczna. Ale przyszłość pokaże, ktora z nas słońcem, która zorzą...

 

 

 

            Nie, nie  chciałam zostać w Anglii mimo tylu propozycji ról Szekspirowskich. Grałam,ja Polka,  w Anglii po angielsku Szekspira!... Helena Modjeska... Nie zostałam, choć mgły podobne do tych krakowskich...za mało, za mało słońca... A ja pragnęłam słońca, dość burz, wichur i deszczu przeżyłam w życiu...

 

 

 

/gra scenę obłędu Ofelii/

 

 

 

„Mówią, że sowa była córką piekarza. Ach,panie! Wiemy, czym jesteśmy, ale nie wiemy, co się z nami stanie. Niech wam Bóg pomaga przy wieczerzy!

 

Nie mówmy o tym,proszę; ale jak się was pytać będą, co to znaczy, to powiedzcie:

 

 

 

     Dzień dobry, dziś święty Walenty.

 

     I weszła dziewczyna do chaty,

 

     Lecz z chaty nie wyszła dziewczyną.”

 

 

 

/jakby budząc sie rozgląda nieobecnym wzrokiem po sali/

 

 

 

     

 

 

 

            Podróżowałam w czasie licznych turnee we własnym wagonie. Urządziłam tam sobie prawdziwe królestwo! Peruki, kostiumy, kapelusze, rękawiczki, wachlarze..., wszystkie ukochane bibeloty... Wiecznie w drodze... Wiecznie w podróży...

 

            Świat tak piękny jest... Tak olbrzymi...

 

Jakże daleko byłam teraz od  matki w Krakowie, jej kawiarni, daleko od jej grobu, grobu córeczki.

 

„- Czym byłaby Maria, moja córka Marysia? Żyła trzy lata, w pamięci zawsze, w Czerniowcach jest jej grób, pozostała po niej uśmiechnięta fotografia”...

 

 

 

Odpłynął gdzieś daleko mój ulubiony stolik w kawiarence matki nakryty białym obrusem, w wazoniku zawsze była świeża róża..., choć zapach kawy parzonej przez matkę ciagle czuję w nozdrzach...

 

/sięga po filiżankę, pije kilka łyków z przymkniętymi powiekami/

 

Ten świat wydawał mi się często tak daleki, że aż nierealny...

 

Z Krakowa wyruszyłam w jakaś świetlistą drogę do gwiazd...

 

            Bywały chwile, że czułam się szczęśliwa. Byłam kobietą spełnioną. Spełnioną żoną, spełnioną matka, spełnioną aktorką... Kobietą wyzwoloną ! Emancypantką!

 

 

 

            Córeczko. Gdybym mogła pokazać ci te krajobrazy, gwiaździste lazurowe niebo nad słoneczną Kalifornią... W sklepach z bajecznymi zabawkami wybieram wciąż dla ciebie lalki, miałabyś ich tuziny, i misie z czarnymi jak węgielki oczami...

 

Zawsze czuję cię przy sobie, a ja cząstką ciebie umarłam...

 

Grób matki, grób córeczki... Ja powrócę do was, powrócę, gdy nadejdzie czas, ale jeszcze, jeszcze nie nadszedł...

 

Rudolf, Ralf Modjeski, synek mój, Dolcio, zawsze w królestwie klocków..., a dziś budowniczy mostów, arterii...

 

           

 

W 1883 przyjęłam obywatelstwo amerykańskie. W 1893 zostałam poproszona o wygłoszenie odczytu na kongresie kobiet w Chicago : ”World`s Fair Auxiliary Congress”.

 

 

 

To kobieta,jak kapłanka, dba o płomień ogniska domowego (...) Winna mieć swoje prawa, a nawet przywileje.

 

Czułam, że nadchodzą nowe czasy, że zaczyna się nowa epoka. Epoka równouprawnienia kobiet.

 

Byłam kobietą wyzwoloną. Czułam się wolna. Miałam dzieci z wolnego związku, z „wolnej miłości”... To hasło stanie się kiedyś, w niedalekiej przyszłości manifestem pokolenia. Tu w Ameryce! Następnie zawładnie całym światem.

 

I umiałam odejść od mężczyzny... I zabrać mu syna...

 

            2.maja 1905 roku dostałam w Nowym Jorku jubileuszowe przedstawienie, potem odbyłam dwuletnie turnee i zeszłam ze sceny...

 

Czułam, że z wolna wypełnia się mój czas...

 

            /trzymajac się za nerki/ Widzę kawiarnię w Krakowie. Mama! Mama parzy swoją legendarną kawę... Czuję aromat kawy... Na śnieżnobiałym obrusie zakwita błękitna róża... Wszędzie unosi się zapach różany...dzieciństwa... Aromat kawy i róż!...

 

Między stolikami biega drobna dziewczyna, ma ciemne loki...

 

Czy ty to ja?