Hassane Yarti (Morocco/Spain) Moroccan writer, poet, and translator, Honorary Consultant of the Association: Women's Chair with the patronage of the UN and Chief Coordinator of Panorama International Literature Festival 2025, based in Barcelona, Spain.
English
ENTFREMDUNG
1.
O Efeublüte,
Auf ewig der Duft meiner
Jugend.
In der Leidenschaft des Anfangs
Dein Bild, dein Geruch
Fast unvergänglich wie nur
Die Liebe ist.
Ganz anders das Heute
Der Entschluss die fremden
Flure endlich zu sehen.
Dort zu gehen wo die Abwesenheit
Von der Antwort ab gespaltet
Abwesend wandernd das ich
Fremd bin ich hier wie ein Riss
der zu tief an unseren Kleidern reißt
Weg von unseren Schmerzen
Viel zu lange dauert mein Warten
und die Nächte schwärzen die Dunkelheit nach
Im dichten Dichter-Nebel
In der vernebelten Dunkelheit
Tauscht er die Finsternis über sich selbst
Die Sinne uns vernebelnd
Um wieder Hoffnung zu schöpfen.
Wir haben einander nichts vorzuwerfen
Flüstert das Wasser zum Fluss
Plötzlich Kind
Dessen wimmern
Bin ich in meinem Innern
Und will gleichzeitig fliehen
In die feste Umarmung
Betteln, Rette mich.
2
Hinter den schallendes Gelächter
Geschlierte wird Kummer
Und viel Trauer.
Genug haben
Bruchstücke von Sehnsucht
In der zeit der Sättigung.
Worte-verzweifelt
Kein Lust mehr zu sprechen
Denn stumme geworden.
Die leblosen Stunden
Hatten so viel gedauert.
Von Geduld lange in quälende
Ungewissheit bedauert.
Wie viele Hoffnungen,
Auf endlose Erwartung
Und Vorwürfe sind sie
Verloren.
Denn ganz unsere
Erwartungen zerfallen
Sind. Da, erkennt man
In der Klarheit des Wahns
Die Wahrheit nur eine
Illusion ist.
Wäre meine Entfremdung
Mich retten
Vielleicht erhebt sie mich
Zu den Türmen der
Gewissheit.
Um deiner Duft zu
Riechen, blühender Efeu.
Zusammen wurden wir
Im Schoß der Quälen
Geboren.
Sollte ich kurz innehalten
Noch ist uns keine Tür
Verschlossen zum
Ende der Zeit.
3
Mein Leben neugestalten
Mit dir, meine Geliebte,
Schenkt sie uns neue Hoffnung:
Ewige Ruhe, Zärtlichkeit und Hymnen
Ganz wie eine herrliche Aussicht..
Übersetzt vom Autor
Arabic
تغرب
يا زهر اللَبلاب
ويا عطر الوداد والشبابْ
إني عزمتُ الرحيل
إلى أروقة الغيابْ
من غُربةٍ
تَقَطَّعَ عِندَ شِعابهَا
رثُّ الثيابْ
من حسرةٍ في الصّدرِ
تترقبُ الطوالِع
من عتمة الليل
المُشّربِ بالضبابْ
وماءُ نهرٍ
لا يَرضَى عَلْقَم العِتابْ
وتَأَوُّه صَبِيٍّ
يَبْغي حُضنَ المآب
من قَهْقَهَةٍ رَعْنَاء
تَحَجُب آثار غُمَّة الاغْتِرَابْ
من شَذَرَات تَوْق
نَكَأَتْ بأسطرها جفنَ الخِطابْ
ومِنَ التصَّبُرِ
سِجِّل السَّاعَات دومًا
في عذابْ
ومِنَ الآمَال ضاعتْ
في دُرُوب الرَّجَاء والعِتابْ
ومِنَ الأَطْلال ندنو
لنُدرك الحقيقةَ وهمًا في سرابْ
فأنَّى تُغِيثُني غُرْبَتي
بآياتِ الرُشدِ والصوابْ
لأشمُّ أريجك يا عطرَ اللبلاب
فقد ولدنا من رَحِم الشّجُون
ولم يُوصَد بَعْد عَليْنَا بابْ
شكلاً آخَرَ للزمان
معكِ رَفِيقة دَرْبي
نُعومَة وسَكينة وتراتيلَ شاعرٍ
ومشهدٍ خلاّبْ
حسن يارتي – برشلونة